Von Zeit zu Zeit nutzen wir unsere Jahrestreffen in Goslar, um gemeinsam ein
Diorama zu konzipieren und anzufertigen. 2012/13 war das Thema „Kontrollposten
in der Sengoku-Zeit“. Gezeigt wird ein solcher in einem Bergtal, die Banner sind
die des Saito Dosan, der berüchtigten „Klapperschlange von Mino“, Schwiegervater
und Rivale des Oda Nobunaga.
Inspiration: Wir sahen den berühmten Film „Die verborgene Festung“ von Kurosawa
(1958)…
…und das Remake „The Last Princess“ von 2008.
Gemeinsam wurde zuerst der Ablauf des Projekts geplant.
Danach ging es an die Konzeption des eigentlichen Schaubilds, was sehr lebendig
unter Beteiligung eines runden Dutzends Mitglieder 2012 ablief.
Erste Stellprobe noch 2012.
Die Figuren sind noch Platzhalter, aus Katalogen ausgeschnittene Zeichnungen.
Insgesamt sieben SHOGUN-Mitglieder meldeten sich als freiwillige Bemaler,
suchten sich ihre Figuren aus und bekamen sie in den Folgewochen von den
Herausgebern als Spende zugesandt.
Über das Jahr wurden die Figuren bemalt, wobei ein reger Emailaustausch
herrschte. Im Bild einige der Samurai-Wachen in der Bemalung von Altmeister
Dr. Harro Frels.
Zwei Gruppen Reisender von Boris Krüdewagen
Schwertransport von Ralf Fischer.
Die gestrenge Aufsicht, bemalt von Till Weber.
2013 wurde der große Arbeitstisch von Alfred Umhey vorbereitet, der sich die
Projektleitung mit Werner David teilte.
Diverse Arbeitsgruppen gingen nun ans Basteln, hier Axel Böcher an einem
Wachturm. Ob der dem nächsten Taifun standhalten wird?
Der zweite Wachturm entsteht in den Händen von Werner David.
Till Weber beim Bauen der fehlenden großen Banner.
Jeder hatte etwas beizutragen, und seien es guter Rat und wohlgemeinte Kommentare.
Bewahrte stets die Ruhe im Getöse: Alfred Umhey.
Felsen sind modelliert und bemalt, Gebäude und Figuren eingepasst. Es fehlt noch
etwas Vegetation und die Untergrundbearbeitung. Dies sind Alfreds Hausaufgaben
bis Kulmbach im August 2013, wo unser Gemeinschafstdiorama ausgestellt werden
soll.
Blick auf das Wachhäuschen mit Befehlshabern davor.
Hinterer Wachturm. Alle Shoguner waren es zufrieden. Als Fazit bleibt
festzuhalten, dass Dioramenbau gemeinsam sehr viel Spaß machen kann und man sich
unauffällig die Tricks abschauen kann, mit denen es bisher allein nicht so
geklappt hat. Wir waren so inspiriert, dass wir auch ab 2014 wieder ein
gemeinsames Diorama bauen wollen.
Bericht: Till Weber