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Haltet den Dieb!


Haltet den Dieb!

Sammlung und Bemalung: Sammlerfreund Wegmann

Zeichnung: Fritz Gorges | Gravur: Regina Sonntag

Die japanische Polizei der Edo-Zeit (frühes 17. bis 2. Hälfte 19. Jh.) legte es darauf an, Übeltäter lebendig und gut erhalten in die Hand zu bekommen.
Dazu bedienten sich die doshin (einfache Polizisten ) diverser Stangenwaffen zum Abdrängen und Einfangen sowie kurzer Klingenbrecher statt langer Schwerter. Beritten waren nur die yoriki, Polizeioffiziere in leichter Rüstung, von denen es in Edo 50 gab, die unter zwei machi-bugyo (Stadtpräfekten) dienten.
Polizisten trugen i.d.R. die gewöhnliche Kleidung niederer Samurai und ihrer Helfer, lediglich die typischen Polizeiwaffen und die Schriftzeichen für „Polizei" auf den mitgeführten Laternen zeichneten sie aus.
Ihre Arbeit galt als hart und war sozial nicht sehr angesehen, weil sie mit Blutvergießen und Tod in Zusammenhang stand.

Die kleine Polizeitruppe in unserer Kleinserie verfolgt gerade einen Dieb, der einem Markthändler eine Ente entwendet hat. Man beachte die dreiteilige SHOGUN-Marktserie für Ergänzungen (Nr.21, 24, 26).


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